Es ist eine alte Geschichte:
Im Sommer 1970 kamen Jan und Imke mit ihrem grün-weißen VW-Bus nach Achern und suchten für eine Fahrt nach Marokko 🇲🇦 einen Fahrer mit Führerschein. Sie hatten zwar das Auto, aber keine Lizenz zum Fahren. Sie fanden Karl-Lutz und mich als entfernte Bekannte, zudem nahmen wir auch noch Ludwig mit.
„Unüberbrückbare Differenzen“ entwickelten sich bereits in Spanien und so trennten sich Ludwig und Lutz von uns Dreien. Ich bereiste mit den Autobesitzern schwerpunktmäßig den Norden von Marokko: Tetuan, Fes, Casablanca, Tanger und vor allem das Rif-Gebirge mit Ketama. Dort hing in jedem Café dieses Plakat:
Ungeachtet dessen pflegten die lokalen Bauern ihre von uns geschätzten Anbauten.

Zurückgekehrt hörte ich, dass Lutz und Ludwig es bis nach Marrakesh geschafft hatten und von äußerst beeindruckenden Erlebnissen berichteten. Neben der Fülle des nordafrikanischen Orients vor allem Rutschpartien in offenen Wasserleitungen, ähnlich einer Fahrt wie in einer Wildwasserbahn.

Dieses Manko, zwar in Marokko, aber nicht in Marrakesh gewesen zu sein, bestand über 47 Jahre. Jetzt wird es ausgeglichen:
eine Woche in der Roten Stadt.
Wie gnädig doch das (junge) Alter sein kann!


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