Vierter Wandertag

27. 09. 2018
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Hinterzarten -> Titisee -> Hochfirst -> Kappel

20,8 km. 5:44 h
571 auf. 590 ab.
2073 kcal
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Geht es noch höher?
An zu erwandernden Höhenmetern nicht, aber als Übernachtungsort. Also hinauf auf den Hochfirst (1190 m). Doch der Reihe nach:
Ein entspannter Spaziergang führte uns von Hinterzarten zum Titisee. Als erstes an ein Museum für alte Landtechnik: lauter alte Landschätzchen waren zu sehen.

Kurz darauf war der Titisee von seiner Südseite hier erreicht. Hier galt es schon erste Entscheidungen zu treffen, warb doch bereits der erste Campingplatz mit einem Schild: „Kein Badestrand, aber freies WLAN!“
Baden oder surfen?
Die Entscheidung wurde verschoben, auch wenn See und Himmel mit dem Hemd des Wanderers in der Intensität ihres Blaus um die Wette leuchteten.

An der belebten Südseite befindet sich die busladungsweise frequentierte Touristenmeile (Cuckoo Clocks – etc….)

Ein Stück weiter waren sie dann doch zu finden, die Surfer 🏄🏽‍♂️ -beziehungsweise die Silver Surfer.

Die Welt trifft den Schwarzwald – in all seinen touristischen und merkantilen Ausprägungen. Zeit, um auf der Seeterrasse vom ‚Treschers‘ ein wenig in der Sonne zu chillen: analoge Postkarten schreiben, papierne Zeitung lesen.

Schließlich wurden dann doch die letzten 350 Höhenmeter in Angriff genommen. Zwar überwiegend im Schatten, aber schweißtreibend! Mit Angeboten an Bitterstoffen:

Und Fungi unterschiedlichster Couleur und Größe:

Sowie der Aussicht auf einen eventuell beschleunigten Abstieg:

Beim angestrebten Übernachtungsziel dann die Enttäuschung:

Wasserpumpe defekt, Reparatur erst nach dem Wochenende in Aussicht. Der freundliche Hüttenwirt Reinhard war dabei, alle Übernachtungen bis dahin telefonisch abzusagen und sich um Handwerker zu kümmern.

Es war noch früh genug, die nächsten gut 6 km in Angriff zu nehmen in den nächsten Ort, nach Kappel. Auf breiten Waldwirtschaftswegen immer leicht bergab flog die Strecke nur so dahin. Immer wieder mit Blick auf das AlpenPanorama! Und einer ganz besonderen Spätnachmittag Stimmung am Übergang vom Wald zu den Gras rupfenden Kühen.

Hier fanden wir Unterkunft, leider nicht in der „urigen Gaststätte über dem Titisee 1190 m“, sondern in einem Haus, das seinem Namen wenig Ehre machte. Positiv ausgedrückt: eher museal angehaucht als wie ein Stern leuchtend. Aber immerhin in Baden.


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